Die Welt der Telekommunikation

Die unsichtbare Gefahr: Biophysikalischer Stress

Freiburg – Stressoren, die Burnout und Depression auslösen, kennt die Medizin inzwischen ganz gut. Die Symptome sind bekannt, recht verlässlich und klar diagnostizierbar. Aber es gibt Stressvarianten, die bislang eher weniger gut verstanden wurden, z.B. der biophysikalische Stress. Unter biophysikalischem Stress verstehen Umweltmediziner die Wirkung physikalischer Kräfte auf molekulare, zelluläre und organismische Prozesse. Einer seiner Hauptformen ist Elektrosmog.

Es ist noch gar nicht so lange her, da elektrosensible Menschen schnell als Hypochonder abgetan wurden. Heute sieht man das differenzierter. Nicht zuletzt, weil z.B. die WHO ihre Unbedenklichkeitseinstufung aus dem Jahre 2006 revidierte und Handystrahlung (ein Verursacher von Elektrosmog) als potentiell gefährlich einstufte.

Das Thema ist in der wissenschaftlichen Fachwelt trotzdem ein heißes Eisen. Kritische Forscher, die meist aus dem Lager unabhängiger Einrichtungen und nicht industrienaher Zweige kommen, schlagen Alarm. Sie sprechen wegen des Ausbaus der Funknetze und des rasant steigenden Gebrauchs von Handys gar vom größten nicht kontrollierten Experiment am Menschen.

Quellenangabe: "obs/RECON/Peter Andres"
Quellenangabe: „obs/RECON/Peter Andres“

Forscher, die diese Gefahr nicht sehen, winken ab. Sie verweisen auf fehlende Langzeitstudien, unklare Datenlagen und das Einhalten gesetzlicher Grenzwerte.

Fakt ist, dass die elektromagnetische Strahlung heute 100-200 Millionen Mal stärker ist als vor 100 Jahren. Einen Schutz davor gibt es kaum, denn auch in den eigenen vier Wänden strahlt es vierundzwanzig Stunden am Tag. Handy, Laptop, PC, WLAN-Router, TV – sie alle produzieren hochfrequente Kraftfelder. Der menschliche Organismus muss sich auf diese Umweltbedingungen erst einmal einstellen – wenn er dazu biologisch überhaupt in der Lage ist. Das ist eben der Streitpunkt. Fest steht aber auch, dass die Wirkungen der Strahlungsquellen kumulativ sind und in der Entwicklungsgeschichte so nie vorkamen.

Lösungen für dieses Problem kommen z.B. aus der Informationsmedizin. Auf dem Markt gibt es eine Reihe von Geräten und Vorrichtungen, die helfen sollen, biophysikalischen Stress zu reduzieren. Nicht immer ist klar, was von ihnen zu halten ist und ob sie wirklich helfen.

Der Freiburger Experimentalpsychologe Dr. Rainer Schneider untersucht seit einiger Zeit eine Entwicklung, die ursprünglich aus der Raumfahrt stammt und für die zivile Nutzung zur Verfügung gestellt wurde. Er führt Wirksamkeitsprüfungen durch, die ihren Effekt auf das Befinden der Anwender testen.

Es handelt sich bei dieser Technologie um den sog. „Vita Chip“ (www.vita-chip.de). Dieser wird auf elektronische Geräte geklebt. Die darauf gespeicherte Information wird durch sie auf den Organismus übertragen. Schneider meint dazu: „Befunde aus der Informationsmedizin zeigen, dass Wellen, Frequenzen und Informationen einen großen Einfluss auf menschliche Zellen haben. Unsere bisherigen Forschungsergebnisse, die gerade in der Zeitschrift Neuroscience and Biomedical Engineering veröffentlicht wurden, bestätigen, dass der Vita Chip chronischen Schmerz reduziert“.

Wissenschaftler des Mainstream, die gemäß des traditionell materialistischen Paradigmas denken, tun sich mit solchen Befunden schwer. Doch RECON spezialisiert sich in den Untersuchungen lediglich auf die Frage, ob der Vita Chip wirkt und nicht wie. Positive Befunde sind also zunächst einmal ein Hinweis auf das Vorhandensein eines Wirkeffekts. Der Hersteller des Vita Chip, AC Blue Planet in Konstanz, will ihn trotzdem nicht als medizinisches Heilgerät verstanden wissen.

Den Vita Chip setzen Heilpraktiker gleichwohl gerne ein. Deswegen lässt Schneider seine Wirkungen in fortlaufenden Untersuchungen dokumentieren. Nach neuesten Ergebnissen fährt der Vita Chip biophysikalischen Stress auf nahezu Null herunter. „Das ist erstaunlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass nur etwa 5 % der Patienten ihre Beschwerden ursächlich mit biophysikalischem Stress in Zusammenhang bringen. Tatsächlich zeigen aber alle Patienten bei den Testungen deutlich erhöhte biophysikalische Stresswerte im autonomen Nervensystem – die Gefahr wird nicht erkannt, obwohl eine Belastung besteht“, so Schneider.

Weiterführende Studien sind geplant. Wenn sie sich bestätigen, hat das laut Schneider weitreichende Konsequenzen. „Wir müssen bei biophysikalischem Stress gerade an Kinder und Jugendliche denken, die in besonderem Maße betroffen sind. Der Einsatz des Vita Chip führt bei ihnen zu einem völlig anderen Verhalten. Weniger Schlafstörungen, weniger Konzentrationsschwierigkeiten und weniger Aggressionen sind nur einige der positiven Wirkungen, die begeisterte Eltern berichten.“

Quelle: ots

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