Die Welt der Telekommunikation

Kräftiger Zuwachs vor allem bei Grafikkarten, Camcordern, Digitalkameras und Mobiltelefonen

Düsseldorf (ots) – Der Teuerungstrend setzt sich 2012 fort. Der Geizhals-Warenkorb – der jetzt erstmals auch speziell für Deutschland erstellt wurde – verzeichnete im ersten Quartal 2012 ein Plus von 3,22 Prozent. Hierfür analysierte die Preisvergleichsplattform die zehn gängigsten Produktgruppen aus IT-, Unterhaltungs-, und Haushaltselektronik. Betrug der Wert des Warenkorbs am 2. Januar noch 3.370,20 Euro, so stieg er bis zum 2. April 2012 bereits auf 3.478,89 Euro an. Konkret müssen die deutschen Verbraucher bei Grafikkarten, Camcordern und Handys deutlich tiefer in die Tasche greifen – freundlicher zum Portemonnaie zeigen sich Fernsehgeräte, Multimedia-Player und Espressomaschinen.

Geizhals.de – das ist seit Anfang des Jahres 2012 die deutsche Adresse von Österreichs größter Preisvergleichs-Plattform. Schwerpunkte sind Hard- und Softwareprodukte, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte sowie Sport- und Drogerie-Artikel. Geizhals.de versteht sich als neutraler Mittler zwischen Handel und Verbraucher, ein rund 50 Mitarbeiter großes Team sorgt nicht nur für aussagekräftige Vergleiche, sondern auch für nützliche Zusatzinformationen, Links zu Testberichten und die Publikation von User-Berichten. In regelmäßigem Turnus veröffentlicht Geizhals.de einen Warenkorb, der Aufschluss über aktuelle Trends und Tendenzen bei der Preisentwicklung gibt. Die statistische Grundlage für den Geizhals-Warenkorb bildet der Median der 50 Top-Artikel in den ausgewählten Produktgruppen.

Teure Grafikkarten und Camcorder

Im Rahmen des jetzt veröffentlichten Geizhals Warenkorbs sind die deutlichsten Preissteigerungen bei Grafikkarten und Camcordern zu beobachten – um 45,6 Prozent stiegen die Preise bei den begehrten Karten, um 40,6 Prozent bei den Camcordern. Grund für den Preisanstieg bei Grafikkarten ist die Markteinführung zweier neuer und besonders leistungsstarker Produktserien: die GeForce 600 Serie von NVIDIA und die Radeon 7000 Serie von AMD. Für den Preiszuwachs bei Camcordern sind sowohl auslaufende Produktzyklen als auch die Vorstellung neuer, höherpreisige Modelle verantwortlich.

Auch Digitalkameras und Mobiltelefone mit Auftrieb

Digitalkameras bleiben beliebt bei den Verbrauchern – und die Hersteller locken die Kunden mit immer neuen Modellen. Viele Anbieter nutzen das 1. Quartal 2012, um ihre Neuprodukte zu präsentieren. Diese sind letzten Endes für den merklichen Preisauftrieb in Höhe von 31,8 Prozent bei der Produktgruppe verantwortlich, auch wenn die älteren Kameras den Schnitt etwas nach unten ausgleichen. Bei den Mobiltelefonen (+ 25,8 Prozent) sind die Hauptverantwortlichen für den Preisanstieg leicht zu identifizieren: die neue HTC One-Serie sowie das Sony Xperia S. Auch diese hochpreisigen und in insgesamt sechs Varianten angebotenen Geräte gleichen – zusammen mit den ebenfalls neuen Samsung Galaxy Nexus und Galaxy Note – den Preisverfall bei älteren Modellen mehr als aus und sorgen insgesamt für einen Preisauftrieb.

Besonders günstig: Fernseher und Multimedia Player

Grund zur Freude bei besonders preissensiblen Verbrauchern geben hingegen Fernseher. Hier sind die Preise insgesamt um 23 Prozent gefallen, was in erster Linie auf den schleppenden Absatz bei älteren Modellen im Zusammenspiel mit der noch bevorstehenden Einführung der 2012er-Gerätegeneration zurückzuführen ist. Vor allem Fernseher von Philips und Panasonic haben im 1. Quartal beim Preis stark nachgelassen. Der Preissturz bei Multimedia-Playern, die mit 37,6 Prozent am stärksten abgefallen sind, liegt vor allem daran, dass sich der Schwerpunkt der Anbieter stetig in Richtung Smartphones und Tablets verlagert und ältere Multimedia-Player nicht mehr durch Nachfolgemodelle ersetzt werden. Hier kommt der rasante Technologiewandel den Verbrauchern sehr zugute.

Crema-Genuss zum Schnäppchenpreis?

Mit dem Trend zum köstlichen Kaffee haben auch Espressomaschinen in den österreichischen Haushalten Einzug gehalten, die früher fast ausschließlich in der Gastronomie anzutreffen waren: Für alle Kaffeeliebhaber bietet sich nun eine gute Gelegenheit, ein wirkliches Schnäppchen zu machen, denn Espressomaschinen verzeichnen mit minus 27,5 % die deutlichste Preissenkung.

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