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PLS‘ Universal Debug Engine 4.4 erleichtert Test und Debugging

Lauda. Deutlich erweiterte Debugging-Verfahren für komplexe SoCs mit heterogenen Controller-Kernen, eine optimierte Datenvisualisierung beim System-Level-Debugging sowie die dedizierte Unterstützung einer Vielzahl topaktueller 32-Bit-Multicore-SoCs verschiedener Hersteller zeichnen die von PLS Programmierbare Logik & Systeme erstmals auf der embedded world 2015 in Halle 4, Stand 4-310 vorgestellte Universal Debug Engine (UDE) 4.4 aus.

Die Kontrolle der jeweiligen Multicore-SoCs und ihr Debugging erfolgt bei der UDE 4.4 innerhalb eines dafür optimierten Nutzer-Interfaces. Unterschiedliche vom Anwender festlegbare Farben und selbst definierbare Ansichtsgruppen für einzelne Funktionseinheiten sorgen für eine schnelle Übersicht und eine einfache Navigation auch in komplexen Bausteinen, wobei wahlweise sowohl eine getrennte als auch synchrone Steuerung der aktiven Einheiten möglich ist.

Quelle: Pressebox.
Quelle: Pressebox.

Die unterschiedliche On-Chip-Debug-Logik der unterstützten Chip-Architekturen wird voll ausgenutzt und bietet dem Anwender eine herstellerübergreifende und dabei konsistente Bedienoberfläche. Unter anderem lassen sich mit der UDE 4.4 jetzt Trace-Daten-Ströme in einer Datenbank abspeichern und so für eine spätere Offline-Analyse verwenden. Für die Durchführung von Code-Coverage-Messungen mit begrenztem On-Chip-Trace-Speicher können Messergebnisse zudem automatisch akkumuliert werden. Um Branch-Coverage-Messungen auch an hochoptimierenden Code zu ermöglichen, nutzt die UDE 4.4 eine für alle Compiler-Hersteller offene Erweiterung des DWARF-Standards. Neben der Darstellung von Variablen zur Laufzeit des Programms ist auch eine gleichartige Darstellung basierend auf Daten-Trace möglich.

Für die Aufnahme externer Trace-Daten steht mit dem Universal Access Device (UAD) 3+ eine leistungsfähiges Hardware-Tool mit 4 GByte externem Trace-Speicher zur Verfügung. Dank eines vier serielle High-Speed-Lanes mit jeweils bis zu 3,25 GBit/s Übertragungsgeschwindigkeit unterstützenden AURORA-Trace-Pods ist dieses Zusatztool auch für zukünftige Entwicklungen bestens gerüstet.

Vor allem in den Bereichen Trace-Daten-Auswertung, Makros und Multicore-Breakpoints deutlich erweitert wurde auch das für die Testautomatisierung und Interaktion mit anderen Werkzeugen dienende Objektmodell der UDE. Diese funktionsreiche und flexible Software-Schnittstelle der UDE wird von weiteren externen Tools für den Target-Zugang, die FLASH-Programmierung und die Targetsteuerung verwendet. Dazu zählen unter anderem PikeTec’s Time Partition Testing (TPT) für modellbasierten Test sowie der uml Debugger von LieberLieber Software,der als Option für Enterprise Architect / Embedded Engineer das Debuggen auf UML-Modellebene bietet.

Zu den von der UDE 4.4 neu unterstützten Mikrocontrollern zählen unter anderem die aktuellsten Modelle der AURIX-Familie von Infineon (TC29x, TC27x, TC26x, TC23x, TC22x inklusive Emulation Devices), der Qorivva-Bausteine MPC57xx von Freescale (MPC5746M, MPC5777M, MPC5748G, MPC5746C, MPC77xK und MPC574xP) sowie der SPC57x-Familie von STM. Bei diesen Modellreihen können auch die Programme für die integrierten Generic Timer Module (GTM) und Hardware Security Module (HSM) debuggt werden. Ebenfalls umfassend unterstützt werden darüber hinaus die Embedded Power ICs TLE98xx von Infineon, die Cortex-M basierten Bausteine STM32Fx von STMicroelectronics sowie die Zynq-7000-Familie von Xilinx.

Quelle: PresseBox.

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