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AfB social und green IT zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 nominiert (BILD)

Gebrauchte IT-Hardware schafft neue Perspektiven (Montage)

Essen (ots) –

Europas erstes gemeinnütziges IT-Systemhaus „AfB“ wurde für sein öko-soziales Geschäftsmodell zur Aufbereitung gebrauchter IT-Geräte von der Jury unter die Top 3 in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien (KMU)“ gewählt und damit für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 nominiert.

Das in 2004 gegründete „Social Enterprise“ AfB konnte sich in der Jurysitzung vom 05.09.2012 unter den mehr als 680 Mitbewerbern behaupten und wurde unter die Top 3 in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategie kleiner und mittlerer Unternehmen“ nominiert. Am 7. Dezember findet die Preisverleihung im Rahmen einer festlichen Gala in Düsseldorf statt, wo die Gewinner ausgezeichnet werden. Als Deutschlands nachhaltigste Unternehmen überzeugten auch die ökologisch-sozial orientierte GLS Bank, Hipp und SCA Hygiene Products SE. In der Kategorie Deutschlands nachhaltigste Marke wurde FROSTA, der Ökostrom-Anbieter ENTEGA und Naturkosmetik-Pionier SPEICK nominiert. Neben ebm-pabst und Rohstoff-Lieferant Remondis verfolgt aus Sicht der Jury auch der Unilever-Konzern die nachhaltigsten Zukunftsstrategien. Das AfB-Geschäftsmodell gehört somit heute schon neben professioneller Leistungen auch aufgrund seiner Nachhaltigkeitsexzellenz zu den führenden Unternehmen des Landes.

Gebrauchte IT-Hardware schafft neue Perspektiven! Für Unternehmen. Für die Gesellschaft. Für die Umwelt. – Das AfB-Konzept

Als CSR-Partner namhafter Großunternehmen stellt AfB eindrucksvoll unter Beweis, dass gesellschaftliches Engagement und Wirtschaftlichkeit erfolgreich miteinander vereinbar sind. AfB hat sich darauf spezialisiert, ausgemusterte IT-Hardware von großen Konzernen und öffentlichen Einrichtungen zu übernehmen und erneut in den Verwendungs-Kreislauf zurückzuführen. Auf diesem Weg konnten an mittlerweile 10 Standorten in Deutschland, Österreich und Frankreich bereits 160 Arbeitsplätze in der IT-Branche geschaffen werden, davon 50 Prozent für Menschen mit Behinderung. Die Geräte werden mit eigenem Fuhrpark bei den Partnerfirmen abgeholt, im nächstgelegenen Standort der AfB inventarisiert, gereinigt, getestet und falls nötig repariert. Alle vorhandenen Daten werden zertifiziert gelöscht oder die Festplatten werden auf Wunsch mechanisch zerstört. Anschließend werden die Geräte in den AfB-Niederlassungen oder im Online-Shop unter www.afb-group.eu verkauft. Defekte Geräte werden zur Ersatzteilgewinnung in ihre Bestandteile zerlegt, die überschüssigen Teile gehen anschließend an darauf spezialisierte Recyclingbetriebe. Das Angebot, gebrauchte PCs, Notebooks, Bildschirme, Drucker und IT-Zubehör zu günstigen Preisen mit professioneller Beratung und Garantie zu kaufen wird von allen Gesellschaftsschichten genutzt. Im Jahr 2011 wurden so über 220.000 Gebrauchtgeräte bearbeitet und vermarktet.

Das AfB-Modell gilt als Paradebeispiel erfolgreichen Sozialunternehmertums, denn es verbindet professionelle IT-Dienstleistungen mit gesellschaftlichem Erfolg. Heute schon arbeiten zahlreiche Unternehmen mit AfB zusammen und übernehmen auf diesem Weg enorme Gesellschaftsverantwortung. Viele der Partner haben die Kooperation auch innerhalb ihrer eigenen Nachhaltigkeits-Strategie aufgenommen. Sie sehen den Vorteil darin, notwendige Geschäftsprozesse mit sozialem und ökologischem Engagement zu verknüpfen. Alle Arbeitsschritte sind barrierefrei gestaltet und werden von behinderten und nicht-behinderten Menschen solidarisch verrichtet. Die Integration der behinderten Mitarbeiter in die Berufswelt und damit verbundene Perspektiven sprechen für sich. Hinzu kommt, dass die ressourcenverzehrende Neuproduktion von Hardware substituiert, Elektroschrott und Treibhausgasemission in erheblichem Maß vermieden wird. Aktuell realisiert AfB gemeinsam mit der TU-Berlin ein Projekt zur Erstellung einer Öko-Bilanz über die Aufbereitung gebrauchter IT-Geräte. Ziel ist es eine valide Aussage über den ökologischen Nutzen zu erzielen, den die Partner von AfB im Rahmen einer Kooperation ermöglichen. AfB unterstützt somit auch maßgeblich die Nachhaltigkeitsstrategie und damit verbundene Klimaschutzziele der Bundesregierung und leistet einen entscheidenden Beitrag, um Inklusion in unserer Gesellschaft zu erreichen. „Wenn sich große Firmen für eine Partnerschaft entscheiden, richtet AfB in deren regionalem Umfeld einen weiteren Standort ein.“, erläutert Paul Cvilak, Geschäftsführer der AfB den Ansatz seines internationalen Sozialunternehmens. Um den gesellschaftlichen Erfolg in sozialer und ökologischer Hinsicht auch in Zukunft weiter voranzutreiben sucht AfB nach weiteren Firmen und öffentlichen Einrichtungen, die ihre gebrauchte IT-Hardware zur Verfügung stellen. So kann AfB das Ziel erreichen, langfristig 500 Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung im IT-Bereich anzubieten.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) wird seit 2008 jährlich in Düsseldorf vergeben. 2012 steht er unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Prof. Annette Schavan. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung, Wirtschaftsverbänden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen.

 Der Preis will die nachhaltige Entwicklung in Deutschland fördern und helfen, die Grundsätze von Corporate Social Responsibility in der öffentlichen Wahrnehmung besser zu verankern. Die Auszeichnung soll zeigen, dass nachhaltiges Handeln nicht nur hilft, soziale und ökologische Probleme im globalen oder lokalen Maßstab zu lösen, sondern auch Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen kann.

 Ausgezeichnet werden Unternehmen, die vorbildlich wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden. Der DNP prämiert Unternehmen jeder Größe und Branche, die in ihrer Wertschöpfung ökologische und soziale Belange in möglichst großem Umfang berücksichtigen und gleichzeitig profitabel wirtschaften. Mit Sonderpreisen zeichnet der DNP ferner Persönlichkeiten aus, die national oder international in herausragender Weise den Gedanken einer zukunftsfähigen Gesellschaft fördern.

Die Juroren des Jahres 2012 sind – Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung (Juryvorsitzender) – Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance – Olaf Tschimpke, Präsident NABU -Naturschutzbund Deutschland e. V. – Prof. Dr. Maximilian Gege, Vorsitzender B.A.U.M. e. V. – Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin Forschungsgruppe Nachhaltiges Produzieren Wuppertal Institut – Prof. Dr. Edda Müller, Vorstandsvorsitzende Transparency International Deutschland e. V. – Hildegard Müller, Hauptgeschäftsführung BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft – Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Heribert Meffert, Gründer Marketing Center Universität Münster – Dr. Martin Sonnenschein, Zentral-Europa Chef A.T. Kearney – Prof. Dr. Alexander Bassen, Finanzwissenschaftler Universität Hamburg – Frank Niehage, Vorstandsvorsitzender Bank Sarasin – Kathrin Menges, Vorstandsmitglied Henkel – Dr. Achim Dercks, stv. Hauptgeschäftsführer Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. – Jens Plachetka, Geschäftsführer H.J. Heinz, Vorstand MARKENVERBAND e. V. – Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Leiter Centre for Sustainability Management, Leuphana Univ. Lüneburg – Prof. Dr. Dr. Axel Zweck, Abteilungsleiter Zukünftige Technologien Consulting VDI Technologiezentrum

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