Interview

Big Data in der Gesundheitsvorsorge – kann das gut gehen? Aber ja!

Sollten Daten zum Wohle der Gesundheitsforschung gesammelt und analysiert werden? Prof. Christiane Woopen, Direktorin des ceres Instituts an der Universität zu Köln, spricht sich in unserem Video-Interview dafür aus.

Allerdings würden Datenschutz, die Beschaffenheit der Daten und die Qualität der Algorithmen, die Zusammenhänge feststellen oder Hypothesen erstellen, oftmals eine Herausforderung darstellen. Trotzdem überwögen insgesamt die Vorteile von Digitalisierung und Big Data. „Und insofern glaube ich, dass gerade im Gesundheitswesen nicht das Bremsen angesagt ist, sondern das konsequente Voranschreiten und in Deutschland tatsächlich endlich mal Gas zu geben.“

Versicherungstarifen, die auf Basis von Wearables erhoben werden, steht sie jedoch kritisch gegenüber: „Wer definiert eigentlich, was wir unter Gesundheit verstehen? Warum sind ausgerechnet die Schritte entscheidend, aber nicht beispielsweise Meditation für die psychische Gesundheit oder Ähnliches?“

Quelle: Deutsche Telekom AG

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion TeDaMo.de an. Sie schreibt als Journalistin über technische Innovationen in der Welt der Telekommunikation. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@tedamo.de

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