Organisation im betrieblichen Rechnungswesen im Wandel der Zeit
Die Digitalisierung bricht bestehende Organisationsstrukturen auseinander. In den letzten Jahren hat von diesen Vorteilen auch das betriebliche Rechnungswesen profitiert. Wer im betrieblichen Rechnungswesen arbeitet, weiß wie viele verschiedene Prozesse hier ineinanderlaufen. Nur wenn die Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen bzw. Arbeitsbereichen optimal funktioniert, kann auch das Unternehmen wachsen. Eine fehlende Kommunikation im betrieblichen Rechnungswesen bringt meist Datenverlust mit sich. Durch fehlende Daten können aber keine Prozesse analysiert werden. Diese Daten fehlen dann bei der Berechnung im Controlling. Das ist jedoch nur ein plakatives Beispiel, welches zeigen soll, wie stark die Verflechtungen sind.
Zum betrieblichen Rechnungswesen zählt auch die Buchhaltung, die Bilanzierung und die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Diese Prozesse lassen sich im großen Bild nicht voneinander trennen. Wenn man es jedoch auf der unteren Ebene betrachtet, erscheinen klare Muster. Die Kommunikation erfolgt heute nicht mehr auf manuellem Wege, sondern digitale Strukturen fassen immer mehr Fuß im Unternehmen. Davon ist auch die Gehaltsvorrückung nicht ausgenommen. Die Daten aus der Lohn- und Gehaltsverrechnung fließen zum Beispiel in die Datenerfassung zur Aufbereitung der Kostenstruktur ein. Wenn etwa eine Planungsrechnung aufgestellt werden soll, dann braucht der Controller diese Daten, um ein einheitliches Bild von der Finanzlage zeichnen zu können. Je schneller diese Daten abgerufen werden können, desto besser ist es.
Vorteile einer digitalen Gehaltsverrechnung
Es lassen sich verschiedene Arbeitsprozesse erleichtern. Vor allem mündet eine digitale Abwicklung in einem verbesserten Arbeitsmanagement. Wenn die Lohn- und Gehaltsabrechnungssysteme online geführt bzw. gemacht werden können, dann sparen sich die Mitarbeiter auch viele manuelle Aufgaben. Als Beispiel wäre etwa die Stundenaufzeichnung zu sehen. Wenn man errechnet, wie viel Zeit durch die tägliche Erfassung der Arbeitsstunden aufgeht, erkennt man die Vorteile eines solchen Systems. Ein weiterer Vorteil ist das geminderte Fehlerpotenzial. Alle automatisierten Prozesse verringern die Fehlerquellen. Außerdem lassen sich Fehler besser rückverfolgen. Dadurch kann auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter gefördert werden.
Mitarbeiterzufriedenheit als starke Argumente
Man muss also nicht nur die materialen Vorteile erkennen, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter berücksichtigen. Hier fällt auch das in der Literatur bestens bekannte Prinzip der Inneren Kündigung herein. Wenn Mitarbeiter innerlich unzufrieden in ihrem Job sind, dann kündigen sie bereits innerlich. Sie sind zwar noch im Betrieb beschäftigt, suchen aber bereits nach einer neuen Herausforderung. Dieser Prozess wird durch eine Automatisierung unterbunden.