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Finale des 30. Bundeswettbewerbs Informatik am Hasso-Plattner-Institut (BILD)

Strahlende Bundessieger im 30

Footage-Material

http://ots.de/u1fhs

Potsdam (ots) –

Zwei Schülerinnen und vier Schüler sind am Freitag (14. September) am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) Bundessieger im 30. Bundeswettbewerb Informatik geworden. Eine Jury mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft zeichnete Meike Grewing (Rheda-Wiedenbrück), Juliane Baldus (Soest), Tilmann Bihler und Fabian Thorand (beide Bonn), Lucas Elbert (Bielefeld) sowie Paul Jungeblut (Isernhagen) als die talentiertesten deutschen Nachwuchsinformatiker unter den 24 Endrundenteilnehmern aus. Grewing erhielt für ihre herausragenden Leistungen im Wettbewerb zusätzlich den nach einem bedeutenden theoretischen Informatiker benannten Ingo-Wegener-Preis. Er ist mit 500 Euro dotiert. Alle Bundessieger nahmen jeweils einen Geldpreis in Höhe von 750 Euro mit nach Hause. Außerdem werden sie in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.

Weitere fünf Schüler aus Bremen, Bruchsal, Jena, Kassel und Syke wurden als Preisträger ausgezeichnet und erhielten 500 Euro Geldprämie. Die übrigen Finalisten kamen von Schulen aus Aachen, Büren, Calw, Coesfeld, Frankfurt/Main, Ingelheim, Neckarsulm und Neubrandenburg. Insgesamt hatten an dem 30. Bundeswettbewerb Informatik rund 600 Schüler teilgenommen.

An zwei Wettbewerbstagen hatten die 24 Junginformatiker im Team und unter Zeitdruck fundiertes Fachwissen und Problemlösungs-Kompetenz bewiesen. Das Rätsel „The Captive Queen“ von Lewis Carroll war Grundlage eines kniffligen Transportproblems, für das die Finalisten in verschiedenen Varianten effiziente Algorithmen zu entwickeln hatten. Außerdem befassten sich die Computer-Cracks mit dem Transfer von Daten zwischen strukturell verschiedenen Datenbanken – ein Thema, an dem auch in Forschung und IT-Industrie gearbeitet wird.

Als Gastgeber der Preisverleihung zog der Direktor des Hasso-Plattner-Instituts, Prof. Christoph Meinel, Parallelen zwischen dem Anspruch des HPI und des Bundeswettbewerbs: „Gemeinsam wollen wir Deutschlands junge IT-Elite fördern. Viele der jungen Teilnehmer haben wir in den vergangenen Jahren schon für ein Studium der Informatik begeistern und manche auch als HPI-Studenten begrüßen können.“ Die Preisverleihung nahm die Frankfurter Professorin Nicole Schweikardt, die Beiratsvorsitzende des Bundeswettbewerbs, vor. Zuvor hatten BITKOM-Vizepräsident Volker Smid (Vorsitzender der Geschäftsführung von Hewlett-Packard Deutschland) und der Stuttgarter Informatikprofessor und Begründer des Wettbewerbs, Volker Claus, Festvorträge gehalten.

Der Bundeswettbewerb Informatik (www.bwinf.de) findet seit 1980 statt und richtet sich an Schülerinnen und Schüler bis zum 21. Lebensjahr. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert sowie von den Landes-Kultusministerien empfohlen. Der BwInf ist Kern der Initiative „Bundesweit Informatiknachwuchs fördern“ der Gesellschaft für Informatik (GI), des Fraunhofer-Verbunds IuK-Technologie sowie des Saarbrücker Max-Planck-Instituts für Informatik. Ziel ist es, Spitzentalente herauszufordern und zu fördern, die Computer nicht nur bedienen, sondern beherrschen wollen. Unter den ehemaligen Siegern sind sowohl Professoren als auch Firmengründer. Details zu den Ausgezeichneten: Bundessieger (750 Euro Geldpreis): Juliane Baldus (17), Städt. Archigymnasium, Soest Tilmann Bihler (20), Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, Bonn Lucas Elbert (18), Städt. Max-Planck-Gymnasium, Bielefeld Meike Grewing* (19), Ratsgymnasium, Rheda-Wiedenbrück Paul Jungeblut (17), Gymnasium Isernhagen, Isernhagen Fabian Thorand (18), Hardtberg-Gymnasium, Bonn *auch mit dem Ingo-Wegener-Preis ausgezeichnet (mit 500 Euro dotiert) Preisträger (500 Euro Geldpreis): Jan Pierre Göbel (18), Justus-Knecht-Gymnasium, Bruchsal Paul Hege (17), Wilhelmsgymnasium, Kassel Johannes Leuscher (16), Gymnasium Syke, Syke Fabian Nitsche (17), Staatl. Gymnasium „Carl Zeiss“, Jena Xianghui Zhong (19), Kippenberg-Gymnasium, Bremen Sonderpreise der Fachbereiche Informatik an den deutschen Hochschulen gingen an: – Juliane Baldus, Lucas Elbert, Markus Schmidt (16, Klasse 10 des Priv. Mauritius-Gymnasium Büren) und Fabian Thorand für die herausragende Teamleistung – Friedrich Hübner (15) aus Klasse 9 des staatl. Gymnasiums Carl-Zeiss“ in Jena für die beste Leistung unter den jüngsten Teilnehmern – Raffael Link (20, Klasse 14 des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums, Frankfurt/Main) für eine besonders originelle Idee. Weitere Finalisten waren: Stefan Neubert (20), Albert-Schweitzer-Gymnasium, Neckarsulm Tobias Ruck (18), Maria-von-Linden-Gymnasium, Calw Felix Bier (20), Schulzentrum des Sekundarbereichs II am Rübekamp, Gymnasium, Bremen Moritz Hilscher (16), Albert-Einstein-Gymnasium, Neubrandenburg Christian Baldus (19), Städt. Archigymnasium, Soest Prisca Hamm (15), Kaiser-Karl-Gymnasium, Aachen Thekla Hamm (16), Kaiser-Karl-Gymnasium, Aachen Benedikt Pago (18), Städt. Gymnasium Nepomucenum, Coesfeld Natalie Wirth (18), Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, Bonn Dominik Wagner (17), Sebastian-Münster-Gymnasium, Ingelheim.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 460 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet 120 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit https://openhpi.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht. Hinweis für Print-Redaktionen: Weitere Bilder können Sie nach 15 Uhr hier herunterladen: . Hinweis für TV-Redaktionen: Footage-Material ist hier verfügbar: http://bit.ly/BundeswettbewerbInformatik

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